Während das Bitcoin-Netzwerk (BTC) im Laufe der Jahre weiter gewachsen ist, hat sich der CO2-Fußabdruck der Bergbauindustrie nicht im gleichen Maße erhöht. Eine Leistung, die laut einem Bloomberg-Analysten „nur wenige Branchen von sich behaupten können“.
Und dies wiederum könnte die nächste Welle institutioneller Investitionen auslösen.
Am 20. September zitierte Bloomberg-Analyst Jamie Coutts relevante Daten, die zeigen, dass der Anteil erneuerbarer Energien von Bitcoin seit 2021 weiter gestiegen ist und nun bei über 50 % liegt. Dies hat dazu geführt, dass sich das Emissionswachstum im Verhältnis zum weiteren Netzausbau verlangsamt hat.
„Bitcoin wächst als globales Währungsnetzwerk, während die CO2-Emissionen sinken. Nur wenige Branchen können diesen Erfolg für sich beanspruchen.“
Der Analyst kommt zu dem Schluss, dass die Entwicklung des Bitcoin-Netzwerks perfekt zur weltweiten Abkehr von fossilen Brennstoffen passt, was wiederum „eine Welle institutionellen und sogar staatlichen Investitionskapitals auslösen könnte“.
Da die Stromkosten mehr als 50 % der Betriebskosten beim Bitcoin-Mining ausmachen, sei die Auswahl der Energiequellen umso wichtiger, so der Experte:
„Der Anreiz, die billigsten Energiequellen zu kaufen, trägt zur Erhöhung der Hash-Rate des Netzwerks bei und verringert gleichzeitig die Emissionen oder Kohlenstoffintensität der Branche.“
Kurz gesagt: Wenn das Netzwerk auf Hunderte Millionen Nutzer ausgeweitet wird, werden die Auswirkungen auf die globalen CO2-Emissionen minimal sein und die Technologie selbst wird wahrscheinlich eine entscheidende Rolle bei der Abkehr von fossilen Brennstoffen spielen
— Jamie Coutts CMT (@Jamie1Coutts) 20. September 2023
Energieemissionen beziehen sich hauptsächlich auf die Treibhausgase und Luftschadstoffe, die als Nebenprodukte verschiedener Energiequellen und -aktivitäten emittiert werden, während die Kohlenstoffintensität misst, wie sauber der Strom selbst ist.
Am 18. September berichtete Cointelegraph, dass die nächste Generation von Bitcoin-Minern aus Effizienzgründen bereits auf alternative Energiequellen zurückgreift.
Allerdings ist der Anteil erneuerbarer Energien, die beim Bitcoin-Mining verwendet werden, umstritten, weil: Berechnungsmodell von der Universität Cambridge (die seit Januar 2022 nicht aktualisiert wurde) gibt an, dass der Anteil des Bergbaus aus erneuerbaren Energiequellen nur 37,6 % beträgt.
Allerdings glaubt Daniel Batten, ein Investor und Klima-Tech-Aktivist, dass der Anteil mittlerweile bei über 50 % liegt.
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— Daniel Batten (@DSBatten) 19. September 2023
In einem Beitrag An
Jahresbeginn gemeldet Es wurde bereits berichtet, dass die Intensität der Bitcoin-Mining-Emissionen auf den niedrigsten Stand aller Zeiten gesunken ist.
Vor diesem Hintergrund prognostiziert er, dass das Bitcoin-Netzwerk bis Dezember 2024 klimaneutral sein wird.
„Bis 2030 wird das Bitcoin-Netzwerk voraussichtlich zehnmal mehr Emissionen aus der Atmosphäre entfernen, als es produziert – eine erstaunliche Leistung“, schließt Batten.