Die St. Galler Kantonalbank (SGKB), eine der größten Banken der Schweiz, steigt in das Kryptowährungshandelsgeschäft ein und bietet ihren Kunden nun den Handel mit Bitcoin an (BTC) und Ethereum (ETH) Ein.
Zu diesem Zweck ist die SGKB eine Partnerschaft mit dem Kryptowährungsspezialisten SEBA Bank eingegangen, um ihren Kunden Verwahrungs- und Maklerdienste für digitale Vermögenswerte anzubieten.
Dies gaben die SGKB und die SEBA gestern, am 1. November, bekannt bekanntdass der neue Krypto-Service nach einer kurzen Testphase Anfang 2023 ab sofort für ausgewählte SGKB-Kunden verfügbar sein wird. SGKB wird zunächst mit der Unterstützung von Bitcoin und Ethereum beginnen und plant, sein Angebot je nach Kundennachfrage auf andere Kryptowährungen auszuweiten.
Die 1868 gegründete St. Galler Kantonalbank ist eine bedeutende Schweizer Regionalbank für Privat- und Firmenkunden sowie private und institutionelle Kunden. Berichten zufolge ist die SGKB die fünftgrößte Bank der Schweiz mit einem verwalteten Vermögen von 53,6 Milliarden Schweizer Franken (58,9 Milliarden US-Dollar) Ende 2022.
Die Partnerschaft zwischen SGKB und SEBA ist der erste Vorstoß der Bank in digitale Vermögenswerte. Ziel ist es, Bankkunden einen nahtlosen Zugang zu Kryptowährungen innerhalb ihrer Anlageportfolios zu ermöglichen.
„Wir freuen uns, einem ausgewählten Kundenstamm Zugang zu digitalen Vermögenswerten und der digitalen Wirtschaft zu bieten“, sagt Falk Kohlmann, Leiter Market Services der SGKB und fügt hinzu:
„Dank unserer Partnerschaft mit der SEBA Bank haben wir eine einfache Struktur eingeführt, die es uns ermöglicht, zu lernen und uns an die Bedürfnisse unserer Kunden anzupassen. Wir sind davon überzeugt, dass die digitalen Vermögenswerte unserer Kunden durch die Obhut eines professionellen und zertifizierten Anbieters mit umfassender Erfahrung in diesem Bereich geschützt sind.“
Der Kryptopartner der SGKB, SEBA, ist eine globale, in der Schweiz regulierte Bank für die Verwaltung, Anlage und Verwahrung von Kryptowährungen. Nicht fungible Token (NFTs) und andere Vermögenswerte. Nach Erhalt einer Banklizenz von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht im Jahr 2019 hat SEBA aktiv Kryptodienste bei großen Privat- und Retailbanken eingeführt, darunter auch bei der LGT Bank Liechtenstein und das Sofa Julius Bär.
Das Schweizer Krypto-Ökosystem hat sich rasant entwickelt und viele lokale Banken haben mittlerweile Krypto-Dienste eingeführt. Im September 2023 startete eine weitere lizenzierte Schweizer Bank, die Dukascopy Bank, offiziell ihr eigenes Krypto-Angebot, einschließlich Marginal Trading und Online-Konten für Privatanleger.
„Wir glauben, dass Kryptowährungen in der heutigen Welt weiterhin eine wichtige Rolle spielen werden“, sagte der Chief Brokerage Officer der Dukascopy Bank gegenüber Cointelegraph. „Wir sind davon überzeugt, dass das Angebot von Kryptodienstleistungen über eine regulierte Bank einen erheblichen Mehrwert für die Kryptobranche insgesamt darstellt“, schloss der Manager.