Der Ethereum-Kurs (ETH) deutet auf eine bullische Trendwende hin, nachdem die zweitgrößte Kryptowährung im Oktober bereits 6,5 % verloren hat.
Dreifache Bodenbildung als gutes Zeichen
Seit Donnerstag zeigt der Vier-Stunden-Chart von Ethereum einen dreifachen Boden, ein Muster, das entsteht, wenn der Preis dreimal hintereinander auf die gleiche Unterstützung fällt, ohne darunter zu fallen.
Für ETH liegt diese Unterstützung im Bereich von 3.750 bis 3.800 US-Dollar, den die Käufer entschieden verteidigen. Jeder neue „Tiefpunkt“ bedeutet, dass die Verkäufer an Macht verlieren, während die Käufer langsam wieder an Schwung gewinnen.
Auf der anderen Seite stößt der Ethereum-Preis auf einen Widerstand bei 3.950 bis 4.000 US-Dollar, was mit dem exponentiellen gleitenden 50-Perioden-Durchschnitt (50-Perioden-EMA, rote Linie) übereinstimmt.
Das „Triple-Bottom-Muster“ würde sich bestätigen, wenn der Ethereum-Preis über den Widerstand klettern könnte. Infolgedessen könnte ETH auf ein Kursziel von 4.280 US-Dollar steigen, was einem Anstieg von 10 % gegenüber dem aktuellen Niveau entsprechen würde.
Das Handelsvolumen ist im Verlauf des aktuellen Preisverlaufs zurückgegangen, was ebenfalls auf einen bevorstehenden Ausbruch hindeutet. Ein deutlicher Anstieg des Handelsvolumens in Kombination mit einem Aufschwung würde die Triple-Bottom-Formation erfolgreich abschließen.
Die bullische Umkehr fällt mit dem zusammen Analysieren vom Kryptohändler Kamran Asghar, der den Bereich um 4.800 bis 5.000 US-Dollar als entscheidenden Widerstand ansieht.
Megawale kaufen ETH auf
Die Onchain-Daten von Glasverbindung zeigen eine erhebliche Umverteilung von ETH-Vermögenswerten während der jüngsten Retracements.
Die großen Wallets zwischen 10.000 und 100.000 ETH – auch „Megawale“ genannt – haben still und heimlich große Mengen Ethereum gekauft und besitzen nun zusammen fast 28 Millionen ETH.
Im gleichen Atemzug sind die Vermögenswerte kleinerer Wale zwischen 1.000 und 10.000 ETH insbesondere während der Rezession im letzten Monat spürbar zurückgegangen.
Dies deutet darauf hin, dass insbesondere mittelständische Anleger während der Korrektur ihre Aktien verkauft haben und die betreffende ETH zu den größeren Jungs wechselte.