Brad Garlinghouse, CEO des Blockchain-Zahlungsdienstleisters Ripple, sprach auf dem aktuellen Weltwirtschaftsforum in Davos, Schweiz.
Garlinghouse, der auch im Vorstand des Blockchain-Unternehmens sitzt, kommentierte eine Reihe von Themen, darunter den aktuellen Stand der Krypto-Regulierung in den USA im Vergleich zu den übrigen G20-Ländern.
Der Ripple-Chef betonte diesbezüglich, dass der notwendige rechtliche Rahmen in erster Linie für „Klarheit und Sicherheit“ sorgen müsse. Dazu führt er aus:
„Die überwiegende Mehrheit der Menschen in der Kryptoindustrie hat gute Absichten und möchte mit Regulierungsbehörden zusammenarbeiten, aber wenn die Regeln nicht klar sind, ist es sehr schwierig, sie zu befolgen.“
Garlinghouse setzte das Gespräch fort und enthüllte auch, dass er selbst mehrmals Gast der American Securities and Exchange Commission war, bevor sie rechtliche Schritte gegen Ripple einleiteten, um zu entscheiden, ob der Verkauf der Unternehmens-Kryptowährung XRP durch das Unternehmen ein illegaler Verkauf von Effekten war.
„Das zeigt, wie weit die USA hinter dem Rest der G20 zurückbleiben“, sagte Garlinghouse angemessen frustriert. Bisher sieht der Ripple-Chef Länder wie die Schweiz, Singapur und Großbritannien klar führend, wenn es um die Regulierung der Kryptoindustrie geht.