Der amerikanische Videospiele-Händler GameStop hat einen weiteren großen Schritt in Richtung Krypto gemacht, denn das beliebte Unternehmen hat nun eine eigene Blockchain-Wallet vorgestellt, die unter anderem auch nicht fungible Token (NFT) speichern kann.
Das GameStop-Wallet soll Spielern den Austausch von Krypto-Token nach dem ERC-20-Standard, NFTs und Ether ermöglichen (ETH) zu senden und zu empfangen. Das Ethereum-basierte Unhosted Wallet wird es zunächst nur als Browser-Erweiterung geben, später soll aber auch eine Smartphone-App folgen.
Es ist offiziell! Das GameStop Wallet ist da.
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– GameStopNFT (@GameStopNFT) 23. Mai 2022
Genauer gesagt befindet sich die GameStop-Brieftasche auf Loopring, dem Layer-2-Netzwerk von Ethereum, das speziell für dezentrale Anwendungen entwickelt wurde, um höhere Geschwindigkeiten und niedrigere Transaktionskosten für die betreffenden Dienste zu erreichen.
Interessierte Krypto-Nutzer können das Wallet aus dem Chrome Web Store herunterladen und installieren. Die Browsererweiterung funktioniert sehr ähnlich wie die beliebte Wallet MetaMask. Das Besondere an der GameStop-Wallet ist, dass sie sich direkt mit dem geplanten NFT-Marktplatz des Videospielhändlers verbinden wird, der voraussichtlich im zweiten Quartal starten wird.
Im Februar kündigte GameStop zu diesem Zweck eine Partnerschaft mit ImmutableX an, das auf den Aufbau von NFT-Plattformen spezialisierte Unternehmen wird den NFT-Marktplatz für den Spielehändler entsprechend weiterentwickeln.
Wie aus der damaligen Mitteilung hervorgeht, soll der Marktplatz zu 100 % klimaneutral werden. Darüber hinaus haben die beiden Partner ein Finanzierungsprogramm in Höhe von 100 Millionen US-Dollar gestartet, das Künstlern, Erstellern von Inhalten und Entwicklern Mittel in Form von IMX-Token für die Nutzung des neuen Marktplatzes zur Verfügung stellen wird.
Die NFT-Pläne von GameStop gibt es seit Mai 2020, sodass zumindest zu diesem Zeitpunkt die ersten Stellenangebote für Entwickler ausgeschrieben wurden, die unter anderem im Umgang mit Solidity, React und Python geschult wurden. Seit März ist die Beta-Version der NFT-Plattform GameStop verfügbar.
