Bitcoin-Kurs droht auf 12.000 US-Dollar abzustürzen – FTX der Lehman der Kryptoindustrie?


Bitcoin (Bitcoin) bleibt am heutigen 18. November unter 17.000 $, da sich der Markt nach dem epischen Zusammenbruch von FTX immer noch in einem Schockzustand befindet.

Bitcoin-Preisdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Kursziel bei 12.000 $?

Wenn die Daten von Cointelegraph Markets Pro und Handelsansicht zeigte, dass der Preis von Bitcoin nicht mehr über 17.000 $ springen konnte, was seit fast einer Woche als Demarkationslinie fungiert.

Sowohl die marktführende Kryptowährung als auch Altcoins werden durch die ängstliche Stimmung rund um das FTX-Debakel und seine Auswirkungen auf die gesamte Kryptoindustrie merklich zurückgehalten.

Analysten tendieren daher zum Pessimismus und korrigieren angesichts der aktuellen Entwicklungen ihre ohnehin schon negativen Prognosen nach unten.

„Die derzeitige schlechte Performance aller Kryptowährungen wird uns weiterhin verfolgen, bis die Unsicherheit nachlässt, was frühestens im neuen Jahr der Fall sein dürfte“, betont die Investmentfirma QCP Capital in ihrem neuen Rundschreiben.

Es ist daher nicht verwunderlich, dass QCP auch Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) gibt schwächere Preisprognosen als zuletzt.

Dies spiegelt sich in einer Prognosemodell basierend auf den sogenannten Elliott-Wellen, die nun Kursziele von 12.000 $ bzw. 800 $ für BTC und ETH vorgeben.

„Nebenbemerkung: Die Kryptomärkte haben sich seit dem Allzeithoch von 2017 ziemlich ähnlich wie der Rohstoffmarkt entwickelt, wobei die Welle 5 die längste Welle war“, heißt es in der Analyse. Und weiter:

„Die potenzielle Preisaktion könnte also mit neuen Tiefstständen in das neue Jahr eintreten, etwas, das wir in früheren Bärenmärkten gesehen haben.“

Das begleitende Preisdiagramm deutet auf die zunehmende Divergenz zwischen Krypto und Aktien im November hin, die hauptsächlich durch das Drama um FTX auf dem Kryptomarkt angeheizt wurde.

Zum Vergleich: Bitcoin, Ethereum und S&P 500. Quelle: QCP Capital

Der Krypto-Händler Cantering Clark weist hingegen darauf hin, dass riskante Finanzprodukte in einer globalen Wirtschaftskrise wahrscheinlich noch weiter fallen werden.

„Die Pleite von Lehman Brothers war der Knackpunkt der Finanzkrise 2008. Der qualitative Tiefpunkt war hier eigentlich schon erreicht, aber nach einer kurzen Pause brachen die Märkte später wieder um 40 % ein“, so der Experte in seinem Twittern. Und weiter:

„Sag niemals nie, also sei vorsichtig.“

Kursdiagramme des S&P 500. Quelle: Cantering Clark/Twitter

Wie Cointelegraph berichtete, geschieht dies Zielpreis rund 13.500 Dollar zunehmend ins Fadenkreuz der Beobachter.

Der Kuchen schrumpft

QCP untermauert seine eigenen Zweifel, indem es feststellt, dass das Handelsvolumen und das offene Interesse (OI) sowohl an zentralen als auch an dezentralen Börsen zurückgehen.

„Bisher wurden zentralisierte Derivatehandelsplattformen am stärksten getroffen, sodass der OI insgesamt immer noch unter dem Niveau von 2021 liegt, was einen großen Rückschritt für die Branche darstellt“, sagten die Experten.

Open Interest für Bitcoin-Futures. Quelle: QCP Capital

Unter Berücksichtigung dezentraler Plattformen (DEXs) stellen Analysten weiter fest, dass „der gesamte Kuchen des Kryptomarktes dramatisch geschrumpft ist“.

„Insgesamt liegt das in DeFi-Projekte (TVL) investierte Vermögen bei weniger als einem Viertel des Allzeithochs des Vorjahres“, heißt es dort. Und schlussendlich:

„Sogar die DEXs, die am meisten gewinnen sollten, handeln nur so viel wie im Juli/August, obwohl nach dem FTX-Debakel immer mehr Token/Stablecoins gehandelt werden.“

DEX-Handelsvolumen. Quelle: QCP Capital





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