Am zweiten Tag des Global Blockchain Business Council (GBBC) Blockchain Central Davos 2022 moderierte Cointelegraph-Chefredakteurin Kristina Lucrezia Cornèr eine Podiumsdiskussion über die aktuelle Ausrichtung des Finanzsektors.
Unter den Diskussionsteilnehmern waren Makoto Takemiya, der Mitbegründer und CEO von Soramitsu; Johannes Duong, Leiter der Finanzabteilung der Österreichischen Nationalbank; und Jason Chlipala, Chief Operating Officer (COO) der Stellar Development Foundation.
Das Panel behandelte eine Vielzahl von Themen, darunter die Aufklärung des Mainstreams über Blockchain, wie Blockchain-Unternehmen beim Weltwirtschaftsforum (WEF) 2022 mit Stereotypen brechen, und aktuelle Marktherausforderungen im Zusammenhang mit digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) und Stablecoins.
Das WEF gilt gemeinhin als Zusammenkunft von Industriegiganten und „Finanzeliten“. Spannender war das diesjährige WEF allerdings, weil hier auch „Barbaren“ an den Tischen saßen. Laut Takemiya haben Blockchain-Unternehmen mit dem Klischee aufgeräumt. Er erklärte:
„Ein Klischee mit dem WEF ist, dass die etablierte Finanzelite ihren Reichtum hier behalten will. Das kann sein oder auch nicht. Blockchain-Unternehmen sind die Barbaren vor den Toren des WEF.“
Das Podium sprach über die Gemeinschaft, die jetzt bei einer der größten Versammlungen in der Finanzbranche eine Stimme hat. Auch die Bemühungen, die Massen über Kryptowährungen und Blockchain aufzuklären, waren ein Thema. Duong machte einige Kommentare zu diesem Thema.
Laut Duong gibt es einige Probleme bei der Aufklärung in Österreich. Universitäten würden sich jedoch auch bemühen, über Blockchain und Krypto aufzuklären. Er sagte: „Wir haben Universitäten, die Kurse zu Blockchain-Assets anbieten und versuchen, sie aus einer neutralen Position zu betrachten.“
Auch das aktuelle Thema CBDCs und Stablecoins wurde diskutiert. Chlipala verglich die Einführung von Libra und ihre Auswirkungen auf die Einstellung gegenüber CBDCs mit der aktuelle Situation von Terra und wie der Zusammenbruch die Diskussionen über Stablecoins noch beeinflussen wird. Er sagte:
„Das könnte der Anfang sein, um wirklich Klarheit in die Gesetzgebung und die Art und Weise, wie wir Geschäfte machen, zu bringen. Ich denke, das schafft Vertrauen.“
Unterdessen erklärte Sheila Warren, CEO des Crypto Council for Innovation, in einem Interview mit Cointelegraph, dass sie trotz der Negativität auf dem Markt optimistisch und optimistisch bleibe. in die Zukunft der Blockchain und glaube Krypto.
In diesem Zusammenhang: WEF 2022: Nur die Ernsthaftesten bleiben im Kryptoraum – Interview mit Sheila Warren
Ripple Senior Vice President Brooks Entwistle war ebenso optimistisch. Er Menschen gerufensich trotz des Krypto-Winters weiterhin darauf zu konzentrieren, etwas aufzubauen. Entwistle sagte, dass der Krypto-Winter schon einmal passiert ist und wahrscheinlich wieder passieren wird.