Die Oracle-Plattform Chainlink hat angekündigt, ihren Preisdatendienst jetzt auf der Solana-Blockchain anzubieten. Diese Integration erleichtert DeFi-Entwicklern die Eingabe aktueller Preisdaten in ihre dezentralen Apps (DApps) im Solana-Netzwerk.
Laut einer offiziellen Pressemitteilung von Cointelegraph gibt die Oracle-Plattform an, dass die Solana-Entwickler zunächst sieben ausgewählte Preisdaten zur Verfügung haben werden, darunter die wichtigsten Währungspaare BTC/USD, ETH/USD und USDC/USD. Zu einem späteren Zeitpunkt plant Chainlink weitere Kursorakel in das Blockchain-Netzwerk zu bringen.
Mitbegründer von Solana Anatoly Yakovenkoz ist zuversichtlich, dass die Integration von Solana eine wichtige Unterstützung sein wird, insbesondere für DApps im Bereich der dezentralen Finanzdienstleistungen (DeFi): „Der Start von Chainlink auf Solana gibt DeFi-Entwicklern Zugang zu einigen der wichtigsten Orakel da draußen.“
Sergej Nasarow, ebenfalls Mitbegründer der Solana-Blockchain, ist ebenfalls begeistert von der Integration. Nazarov weist darauf hin, dass Chainlink das wohl umfangreichste Orakelnetzwerk überhaupt ist und damit in Zukunft ein Eckpfeiler des Solana-Ökosystems werden könnte. Dementsprechend sieht er die Integration als „großen Schritt nach vorn“ für DeFi-Anwendungen auf SOL.
Bereits zum Start von Chainlink versprachen mehrere Solana-Projekte, die Preisdatendienste des Oracle-Anbieters zu nutzen. Mit ihnen wollen unter anderem die DeFi-Projekte Francium, Tulip und Apricot Finance fortan zusammenarbeiten.
Anfang Mai ist auch die Immobilien-Tokenisierungsplattform LaProp eine Partnerschaft mit Chainlink eingegangen, sodass der Oracle-Dienst dafür sorgen muss, dass Mieteinnahmen aus den Objekten der LaProp-Plattform automatisch unter den jeweiligen Token-Inhabern verteilt werden.
