Der deutsche CEO von Shopify, Tobias Lütke, erwägt die Integration von DeFi

Die Kryptoindustrie ist zunehmend in der Gesamtwirtschaft verwurzelt. Der deutsche Präsident eines großen E-Commerce-Unternehmens liefert weitere Beweise dafür, indem er in den sozialen Medien laut darüber nachdenkt, wie sein Unternehmen dezentrale Finanzdienstleistungen (DeFi) sinnvoll in sein eigenes Serviceangebot integrieren kann.

Tobias Lütke, der in Koblenz geborene Gründer und Präsident von Shopify, fragte die Twitter-Community, welche Geschäftsmöglichkeiten DeFi insbesondere für den Online-Handel bieten könne und welche Rolle sein Unternehmen dabei spielen könne:

Die Frage von Lütke stieß auf großes Interesse, was sich in mehr als 800 Antworten und fast 3.000 Likes zum Zeitpunkt der Drucklegung widerspiegelte. Einige bekannte Köpfe der DeFi-Industrie nahmen ebenfalls an der Diskussion teil. So schlägt Alex Svanevik vom Nansen-Krypto-Projekt vor zum Beispiel früherdass Shopify zunächst Zahlungen über Stablecoin zulassen sollte. In einem nächsten Schritt könnte der Softwarehersteller dann DeFi-Token integrieren, sodass Benutzer Zinserträge aus ihren ruhenden Kryptofonds generieren können, um die Transaktionskosten zu decken. Diese ruft auch an Corbin Page von ConsenSys, der der Ansicht ist, dass geleistete Zahlungen idealerweise automatisch an DeFi-Projekte fließen sollten.

Andere Twitter-Nutzer stimmen dieser Idee ebenfalls zu und schlagen vor, die in DeFi gestapelten Crypto-Asset-Münzen zur Verarbeitung von Zahlungen und Transaktionen zu verwenden.

Während Lütkes ursprüngliche Frage wahrscheinlich nicht auf einer bestimmten Absicht beruht, sondern auf einer allgemeinen Stichprobe möglicher Ideen, zeigt dies erneut, dass sich der Deutsche offenbar der Kryptoindustrie zuwendet. Er war nur wenige Stunden vor seinem Beitrag auf Twitter geschriebendass er derzeit intelligente Verträge „ausprobiert“ und beschreibt, wie sie als „faszinierend“ funktionieren. Auch der Gedanke, dass DeFi offen, dezentral und unabhängig er betont positiv.

Er erklärt, dass Shopify auch die Zentralisierung reduzieren möchte, selbst wenn das Projekt lange vor der Einführung von Kryptowährungen gestartet wurde. Dementsprechend sieht er sein Unternehmen und die Kryptoindustrie als „Brüder im Kopf“, wenn es um die Förderung der Dezentralisierung geht:

Wenn eine DeFi-Funktion bald in Shopify integriert wird, könnte dies die Einführung dezentraler Finanzdienstleistungen sein en masse vorwärts schieben. Shopify ist das größte Unternehmen in Kanada und eines der größten Unternehmen auf dem Markt. Über die Plattform des Unternehmens werden mehr als 3 Millionen Online-Händler verwaltet.





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