Die Finanzaufsicht FSC will Krypto-Wale auf Geldwäsche überprüfen

Die südkoreanische Finanzaufsicht will den sogenannten Krypto-Walen – oder Krypto-Investoren mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen Won (70.000 Dollar) – nun mehr Aufmerksamkeit schenken, um die Geldwäsche über Kryptowährungen zu bekämpfen.

Wie die Financial Service Commission (FSC) warnt, bedeuten höhere Krypto-Assets einzelner Nutzer ein höheres Geldwäscherisiko. Dementsprechend sollten solche Wale mit erheblichen Mengen an Kryptowährungen und Stablecoins umso genauer gemäß den Anforderungen zur Bekämpfung der Geldwäsche untersucht werden.

Meer Medienberichte Stablecoins werden von der Behörde ausdrücklich als Mittel zur Geldwäsche bezeichnet. Vor allem solche Stablecoins, die besonders bei Krypto-Investoren beliebt sind, wären daher von besonderer Bedeutung für kriminelle Aktivitäten. Dazu heißt es:

„Unabhängig öffentlich gehandelte digitale Vermögenswerte erfüllen möglicherweise nicht die erforderlichen Zulassungsvoraussetzungen für einige Handelsplattformen, was das Risiko der Geldwäsche für diejenigen Handelsplattformen erhöht, die die Vermögenswerte in großen Mengen handeln.“

Neben der verstärkten Überwachung von Kryptowalen und deren Aktivitäten will die Finanzaufsicht auch Privatanlegern, die mit großen Geldsummen hantieren, mehr Aufmerksamkeit schenken. Bei Privatanwendern, die große Krypto-Transaktionen abwickeln, sollte besonderes Augenmerk auf vierteljährliche Veränderungen des Bestandsvermögens gelegt werden:

„Benutzer mit großen Krypto-Vermögenswerten sind einem höheren Geldwäscherisiko ausgesetzt.“

Spätestens seit dem aufsehenerregenden Zusammenbruch des Blockchain-Projekts Terra (LUNA) mit Sitz in Südkorea sind die Behörden des Landes umso wachsamer, wenn es um die Kryptoindustrie geht. Der Anlegerschutz wird nun besonders großgeschrieben und spätestens Anfang 2024 soll ein umfassender Rechtsrahmen für die Krypto-Regulierung vorliegen.



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