Die Fusion wird die Transaktionskosten nicht senken

Die Ethereum Foundation startete gestern, Mittwoch erinnern, dass die bevorstehende Umstellung auf das Konsensverfahren Proof-of-Stake (PoS) – auch bekannt als „Merge“ – die Transaktionskosten nicht senken wird. Zu diesem Zweck erklärt die Stiftung:

„Transaktionsentgelte (Gasentgelte) sind ein Produkt der Nachfrage im Netz im Verhältnis zur verfügbaren Kapazität des Netzes. Die Fusion leitet nur den Übergang vom Proof-of-Work zum Proof-of-Stake auf der Konsensbildungsebene ein, ändert jedoch keine Parameter, die direkt mit der Netzwerkkapazität oder dem Durchsatz zusammenhängen.“

Die Fusion zielt darauf ab, die bestehende Hauptschicht von Ethereum namens Mainnet, die zuvor an der Konsensmethode Proof-of-Work (PoW) arbeitete, mit der PoS-Schicht namens Beacon Chain zusammenzuführen, wodurch Proof-of-Stake zum neuen dominierenden Konsensmechanismus auf der Hauptebene wird Netzwerk.

Unter anderem reduziert das PoS-Verfahren den Stromverbrauch bei der Blockproduktion deutlich. Ein weiterer Effekt ist eine Änderung der Geldpolitik, die eine regelrechte Preisexplosion auslösen könnte, glaubt ein Experte. Scheinbar gingen einige Ethereum-Investoren auch davon aus, dass die Kapazität des Netzwerks durch den Wechsel ebenfalls deutlich verbessert würde, doch dem ist nicht so, wie die Ethereum Foundation nun bestätigt.

Auch Transaktionen dürften nach der Fusion nicht merklich schneller ablaufen. Schließlich müssten alle Zinserträge im Ethereum-Netzwerk steigen, um neues Kapital anzuziehen. Ob und wie dies konkret zustande kommt, bleibt bis nach der Fusion abzuwarten. Laut den Entwicklern muss die Umstellung spätestens am 19. September erfolgen.



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