Ethereum Merge verlief „völlig nahtlos“ – Blockchain-Experte

Nachdem der Hype um die mit Spannung erwartete Fusion des Ethereum-Netzwerks mit dem Proof-of-Stake (PoS)-Konsensverfahren langsam abgeebbt ist, bewertet Eli Ben-Sasson, einer der Gründer von Starkware, den Prozess und das zukünftige Potenzial des Switches.

Auf der Token2049-Kryptokonferenz sprach Ben-Sasson mit Cointelegraph-Redakteur Gareth Jenkinson über die Post-Merger-Situation und ihre Auswirkungen auf Layer-2-Lösungen wie Starkware. In diesem Zusammenhang äußerte sich der Experte auch zur allgemeinen Einführung von Layer 2 und dem anhaltenden Krypto-Winter.

Rückblickend auf die Ethereum-Fusion stellt Ben-Sasson zunächst erfreut fest, dass der Übergang völlig reibungslos verlief und alles nach Plan verlief:

„Das Wichtigste war, dass alles reibungslos geklappt hat. Alles, was hätte passieren sollen, ist passiert. Keine der im Vorfeld existierenden Weltuntergangsprophezeiungen hat sich bewahrheitet. Und das sind absolut großartige Neuigkeiten.“

Der Blockchain-Experte lobt zudem, dass das neue Konsensverfahren deutlich umweltfreundlicher sei. „Das verringert den ökologischen Fußabdruck. Das ist ein großes Plus und schafft beste Voraussetzungen für zukünftige Innovationen“, erklärt er.

Darüber hinaus weist Ben-Sasson darauf hin, dass durch den Zusammenschluss die Zahlungsabwicklung im Ethereum-Netzwerk deutlich effizienter wird und die Plattform generell bessere Rahmenbedingungen für Layer-2-Lösungen bietet. Dies ist für Starkware von besonderer Bedeutung, da es dem Projekt ermöglicht, noch besser zu skalieren und die Vorteile seiner proprietären Technologie zu nutzen.

In Bezug auf sein eigenes Projekt enthüllt Ben-Sasson auch, dass die Annahme starker Güter hauptsächlich durch Projekte erfolgt, die auch auf Layer 1 von Ethereum erfolgreich sind. Dazu gehören Projekte zu nicht fungiblen Token (NFT), Blockchain-Gaming und dezentraler Finanzierung (DeFi). Mit Blick auf die Zukunft sagt der CEO:

„Ich gehe davon aus, dass wir eines Tages viel umfangreichere Berechnungen mit einem viel kleineren CO2-Fußabdruck durchführen können, was zu völlig neuen Anwendungen führen wird, die viel wichtigeren Zwecken dienen.“

Bei diesem langjährigen Optimismus verwundert es nicht, dass sich das gesamte Starkware-Team nicht über den Krypto-Winter ärgert, sondern ihn als „Vorbereitungsphase auf einen angenehmen Sommer“ sieht.



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