Nachdem die Kryptobörse Huobi den internen Stablecoin HUSD wieder anbinden konnte, erklärt die Handelsplattform nun, wie es zu dem „Depeg“ kommen konnte.
Am gestrigen Donnerstag verlor der HUSD plötzlich die Verbindung zum US-Dollar und ließ den Stablecoin – der eigentlich wertstabil hätte sein sollen – vorübergehend bei nur 0,82 $ liegen. In der Krypto-Community gingen sofort die Alarmglocken an, als eine ähnliche Entkoppelung des Terra Stablecoin UST vor einigen Monaten den Dominoeffekt auslöste, der die Kryptoindustrie immer noch plagt.
HUSD war einst eine der sichersten Stablecoins. Jetzt ist es aus dem Kontext gerissen. Wenn HUSD nicht auf 1 $ zurückkehrt, wäre es die erste vollständig reservierte zentralisierte Stablecoin, die scheitert. pic.twitter.com/9WmROQR6lD
— Johannes Paul König (@jp_king) 18. August 2022
Dementsprechend gab die Krypto-Börse: entsprechend schnelldass sie bereits mit dem Verlag Stable Universal Limited in Kontakt steht, um die Wertstabilität wiederherzustellen. Gegen Ende des Tages notierte der HUSD wieder bei 0,99 USD, bevor er am Freitag den Zielkurs von 1 USD erreichte.
Wie das HUSD-Entwicklungsteam erklärt, wurde der Verbindungsabbruch wahrscheinlich dadurch verursacht, dass in einigen Regionen die Konten von sogenannten Market Makern geschlossen wurden, um den gesetzlichen Anforderungen nachzukommen. Durch die Zeitverschiebung und unterschiedliche Arbeitszeiten in den verschiedenen Regionen kam es jedoch zu Liquiditätsproblemen, die letztlich zur Depeg führten.
Dann hat Huobi den Kunden versichertdass das Problem vollständig gelöst wurde, aber die Plattform mahnt aufgrund der volatilen Marktbedingungen zur Vorsicht.