Die Bank of India bzw. die Reserve Bank of India (RBI) schmiedet zunehmend konkrete Pläne bezüglich einer Zentralbank-Digitalwährung (CBDC), daher soll diese möglichst in einem mehrstufigen Prozess umgesetzt werden, um „Little or No Problems“ zu erreichen. Vorbereitung des indischen Finanzsystems.
Der indische Finanzminister Nirmala Sitharaman sagte im Februar, dass die digitale Rupie der digitalen Wirtschaft einen „großen Schub“ verleihen könnte. In ihrem Jahresbericht, den die Zentralbank am gestrigen Freitag veröffentlicht hat, geht die RBI nun auf die möglichen Vor- und Nachteile einer CBDC ein.
Die Zentralbank betont in diesem Zusammenhang, dass die digitale Rupie den Zielen der indischen Regierung „Geldpolitik, Finanzstabilität und Funktionieren des bestehenden Geld- und Zahlungssystems“ gerecht werden muss.
Die RBI prüft daher, wie ein CBDC gestaltet werden kann, um diese Anforderungen zu erfüllen und dem indischen Finanzsystem keine Probleme zu bereiten. Ein neues Finanzgesetz, das es bereits gibt umstrittene 30% Steuer auf Krypto-Assets, schafft auch einen rechtlichen Rahmen für die digitale Rupie. Dementsprechend kommt die Zentralbank in ihrem Bericht zu folgendem Ergebnis:
„Die Reserve Bank schlägt einen mehrstufigen Prozess zur Annahme eines CBDC vor, der mehrere Schritte von der Machbarkeitsstudie über die Pilotphase bis zur Implementierung umfasst.“
Ende des ersten Halbjahres 2022 prüft die RBI noch die Machbarkeit eines CBDC, bevor es in der nächsten Phase in die Testphase gehen kann.