Krypto-Investoren können Steuerverluste durch den Solana-Hack geltend machen

Gehackte Krypto-Anleger können Glück haben, denn wie zwei Steuerexperten gegenüber Cointelegraph mitteilen, können diese Verluste in einigen Fällen je nach Gerichtsbarkeit steuerlich geltend gemacht werden.

Diese Informationen könnten gerade jetzt für Krypto-Investoren von besonderem Interesse sein, nachdem eine Schwachstelle beim Wallet-Dienstleister Slope kürzlich mehr als 8.000 Solana-Wallets zerstört hat. waren geknacktwas zu einem geschätzten Verlust von 8 Millionen Dollar in Kryptowährungen führte aufgetreten ist.

In diesem Zusammenhang warnt Shane Brunette, Leiter der australischen Krypto-Steuerberatung CryptoTaxCalculator, Cointelegraph, dass durch einen Hack verlorene Krypto-Vermögenswerte in einigen Ländern als Steuerverluste abgeschrieben werden könnten.

„Das bedeutet, dass der tatsächliche Kaufpreis der Fonds mit anderen Veräußerungsgewinnen verrechnet werden kann.“

Auf die Frage, ob solche Verfahren in anderen Ländern als Australien gelten, in denen das Steuerunternehmen seinen Sitz hat, antwortet Brunette:

„Viele Länder haben Steuergesetze, die solche Abschreibungen zulassen. […] Sie sollten sich jedoch an ihren örtlichen Steuerberater wenden, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß gemeldet werden können.

Danny Talwar, Steueranwalt bei Koinly, betont gegenüber Cointelegraph, dass beispielsweise in Australien nachgewiesen werden muss, dass die verlorenen Kryptowährungen zum Zeitpunkt des Hacks tatsächlich im Besitz des betreffenden Nutzers waren.

„Um steuerliche Verluste aus gehackten Kryptogeldern geltend zu machen, müssen Sie den australischen Steuerbehörden nachweisen, dass die Kryptowährungen tatsächlich verloren gegangen sind und sich in Ihrem eigenen Besitz befinden.“

Daher wäre es entscheidend, den Finanzbehörden hinreichend nachweisen zu können, dass die betreffenden Kryptowährungen verschwunden und nicht mehr auffindbar sind. Tools wie Etherscan und Solscan könnten verwendet werden, um eindeutig zu beweisen, dass das Geld in die Brieftaschen der Hacker geflossen ist.

Nach australischem Recht muss zudem nachgewiesen werden, welche Wallets dem jeweiligen Krypto-Nutzer gehören und wann die entsprechenden Private Keys vergeben wurden.

Dieser Logik folgend könnte es auch geschädigten deutschen Kryptonutzern möglich sein, Verluste durch einen Hackerangriff auszugleichen, wie im Fall Solana. Die konkrete Vorgehensweise sollte nach Möglichkeit mit einem Steuerberater besprochen werden.





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