Das österreichisch Mail bringt mit Krypto-Stempel 3.0 noch einer Bockkette– Stempel mit digitalem Echtheitsnachweis.
Echtheitsnachweis auf der Blockchain
Das Motiv der Briefmarke zeigt einen Wal in Anlehnung an die als hochbesetzte Wale bekannten Krypto-Investoren, deren Aktivitäten zu starken Kursschwankungen führen können. Die Crypto Stamp 3.0 hat einen Nennwert von 9,90 Euro und kann als Standardmarke zum Frankieren von Briefen und Paketen verwendet werden.
Bild: Kryptostempel 3.0. Quelle: Österreichische Post
Wie bei seinen Vorgängern verfügt jede „Crypto Stamp“ über einen digitalen Zwilling, der als digitales Echtheitszertifikat in der Blockchain gespeichert wird. Zudem kommt der dritte Blockchain-Stempel mit einem NFC-Chip, der mit einem Smartphone mit NFC-Funktion oder einem speziellen Scanner ausgelesen werden kann. Zur Funktionalität schreibt die Österreichische Post:
„Durch das Auslesen des NFC-Chips können sowohl die Authentizität als auch der digitale Zwilling enthüllt werden. Eine separate App ist dafür nicht nötig, der NFC-Chip führt zu einer separaten Webseite für die betreffende Stempelkopie, die einen schlafenden Wal zeigt, wenn er nicht aktiviert ist. Erst durch Scannen des QR-Codes auf der Vorderseite kommt der digitale Zwilling zum Vorschein – und der Wal erwacht zum Leben.“
Die Blockchain-Technologie hinter dem Crypto Stamp 3.0 wurde nach Angaben des Unternehmens so überarbeitet, dass Transaktionen oder Übertragungen der digitalen Briefmarken „in Zukunft einfach und kostengünstig zwischen den Besitzern durchgeführt werden können“.
Der erste Blockchain-Stempel erschien 2019
2019 brachte die Österreichische Post die erste Krypto-Briefmarke mit einer Auflage von 150.000 Exemplaren und einem Nennwert von je 6,90 Euro heraus von. Das Unternehmen bezeichnete den eingeschränkten Blockchain-Stempel als „virtuelles Sammlerstück“, was sich auch mit der dritten Version des Crypto Stamp nicht ändern wird. Der analoge Stempel mit einem digitalen Klon ist nicht wirklich praktikabel.