SEC sendet Vorladung an Krypto-Influencer für HEX, PulseChain und PulseX

Krypto-Influencer sind den Regulierungsbehörden seit Jahren ein Dorn im Auge, da sie oft riskante und nicht verifizierte Krypto-Projekte fördern. Um hier für mehr Anlegerschutz zu sorgen, ging die US-Börsenaufsicht SEC kürzlich verstärkt gegen solche Promotionen vor und hat nun mehrere Influencer verklagt, die dubiose Krypto-Projekte wie HEX, PulseChain und PulseX gefördert haben.

Der schwedische Krypto-Analyst Eric Wall verweist diesbezüglich auf ein offizielles Schreiben der SEC vom 1. November, adressiert an die beteiligten Influencer. Es sagt:

„Wir gehen davon aus, dass Sie über Dokumente und Informationen verfügen, die für die laufende Untersuchung relevant sind, die die U.S. Securities and Exchange Commission durchführt.“

Dem Schreiben beigefügt ist eine Vorladung, die im Rahmen der Ermittlungen an die jeweiligen Influencer ausgestellt wurde, mit der Aufforderung, die genannten Dokumente bis zum 15. November 2022 einzureichen.

Während die Kryptowährungs-Community von HEX die Veröffentlichung als angebliche Fake News abtut, weist Wall darauf hin, dass die offiziellen Informationskanäle des Projekts auf Discord und Telegram größeren Wert auf Datenschutz und Anonymität legen.

Dann bittet er die „Hexianer“ – die Unterstützer des Projekts -, sich mit der Echtheit des Briefes zu befassen:

„Hexianer: Es ist Zeit, die unzensierte Version des Briefes zu posten. Wenn es gefälscht ist, spielt es keine Rolle, oder?“

Richard Heart, der Gründer von HEX, schreibt inzwischen am 3. November:

„Verstehst du die guten Ratschläge, die man dir gibt? Du denkst schon, aber verstehst du das wirklich? Verwenden Sie geheime Chats, die sich selbst zerstören? Verstehst du nur langsam?“

Wall sieht den Tweet als Bestätigung seiner Behauptung, die genauen Details der Vorladung will er aber noch für sich behalten, weil er das Vorgehen der SEC nicht duldet, sondern sie nur darüber informieren will.

SEC-Chef Gary Genlser führte kürzlich die Beispiele der Kryptofirma BlockFi und eines ehemaligen Mitarbeiters der Kryptobörse Coinbase an, um zu rechtfertigen, dass seine Behörde einen erhöhten Ermittlungsdruck auf die Branche ausübt.

Unterwegs bemerkte er, dass seine Branchenforscher die Rolle der „Patrouille“ übernehmen sollten, um Krypto-Benutzer zu schützen.





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