Der gesamte Stromverbrauch des Blockchain-Netzwerks des Krypto-Marktführers Bitcoin (Bitcoin) ist auch aufgrund des fast zweiwöchigen Rückgangs der Hash-Rate oder der dem Netzwerk zur Verfügung gestellten Rechenleistung merklich gesunken. Die Rechenleistung war zuletzt auf 199.225 Exahash pro Sekunde (EH/s) gesunken.
Wie das Cambridge Centre for Alternative Finance zu den neusten Zahlen geklärtDer Stromverbrauch des Bitcoin-Netzwerks liegt derzeit mit 10,65 Gigawatt (GW) auf dem niedrigsten Stand im Jahr 2022. Der höchste Verbrauch des laufenden Jahres wurde mit 16,09 GW verzeichnet.
Wie Cointelegraph am 16. Juni berichtete, verbraucht das traditionelle Bankensystem der Welt 56-mal mehr Strom als der umstrittene Bitcoin und die damit verbundenen Dienste. Der Informatiker Michel Khazzaka sagte in diesem Zusammenhang gegenüber Cointelegraph:
„Bitcoin und das Lightning Network sind großartige und hocheffiziente technische Lösungen, die eine breite Akzeptanz verdienen. Diese Innovation ist brillant, effizient und leistungsstark und damit absolut massentauglich.“
Der plötzliche Rückgang des Energiebedarfs von BTC ist größtenteils auf die sinkende Hash-Rate der marktführenden Kryptowährung zurückzuführen. Hintergrund ist wiederum, dass sinkende Preise das Mining für die darauf spezialisierten Unternehmen deutlich weniger lukrativ machen. Dementsprechend reduzieren die Miner ihre Kapazitäten, was auch die Hash-Rate senkt.
Die Hash-Rate kletterte am 13. Juni auf einen neuen Rekord, verzeichnete jedoch in den letzten zwei Wochen einen spürbaren Rückgang von 13,9 %. Nach aktuellem Stand sind die Mining-Pools F2Pool und AntPool mit 81 bzw. 80 Blöcken in den letzten vier Tagen die führenden Mining-Verbände.
