Die Untersuchung der südkoreanischen Regierung zu Terraform Labs, dem Blockchain-Unternehmen hinter Luna Classic (LUNC) und der kürzlich abgestürzten Kryptowährung Terra (LUNA) und TerraUSD (UST) gewinnen an Fahrt, da auch die Mitarbeiter des Unternehmens direkt befragt werden.
Demnach sollen die südkoreanischen Justizbehörden im Rahmen ihrer Ermittlungen gerichtliche Vorladungen gegen alle Mitarbeiter von Terraform Labs erlassen haben, wie das Nachrichtenportal JTBC berichtet gemeldet†
Dem Medienbericht zufolge untersuchen die Behörden mögliche Kursmanipulationen und Verstöße gegen das Wertpapierrecht. Mitarbeiter von Terraform Labs sollen anhand ihrer Zeugnisse Aufschluss darüber geben, ob und um welche Straftaten es sich tatsächlich handelt.
Die Forscher interessieren sich auch besonders für den Preismechanismus zwischen dem algorithmischen Stablecoin UST und seiner zugehörigen Kryptowährung LUNA, da dieser bereits in seiner Konzeption problematisch war, da der Stablecoin nicht wie gewohnt an einen externen Vermögenswert gebunden. Die Behörden weisen darauf hin: „Irgendwann konnte das System nur noch zusammenbrechen, weil Zinseinnahmen und Wertschwankungen irgendwann nicht mehr tragbar waren.“