Wie künstliche Intelligenz mit Blockchain kombiniert werden kann


Künstliche Intelligenz und Blockchain werden beide als Technologien angesehen, die unsere Zukunft stark beeinflussen werden, aber es gibt ein Problem: Sie verhalten sich zueinander wie Öl und Wasser. Während jede der beiden Technologien spannende Innovationen mit sich bringt, gibt es keine echte Interaktion, keine Projekte, die KI und Blockchain eng miteinander verknüpfen und das volle Potenzial der beiden Technologien vereinen.

Grund dafür sind vor allem technische Hürden, die es heute praktisch unmöglich machen, künstliche Intelligenz in Smart Contracts einzubauen, denn hinter beiden verbergen sich oft ganz unterschiedliche Ansätze der Programmierung. Während Smart Contracts möglichst kleine Datenmengen verarbeiten, um die Transaktionskosten so gering wie möglich zu halten, verarbeitet KI oft riesige Datenmengen und benötigt enorme Rechenleistung.

Darüber hinaus sind Smart Contracts in ihrem Aufbau extrem streng, das heißt, sie werden nur aktiviert, wenn ein Reiher zuvor strengere Bedingungen erfüllt hat. Sie lassen sich daher nur schwer mit der Welt der künstlichen Intelligenz kombinieren, wo gerade bei der Verarbeitung von Bild- und Audiodateien oft nicht einmal eine hundertprozentige Genauigkeit erreicht werden kann. Die dafür erforderliche Flexibilität hat eine Nachfrage nach einer völlig neuen Generation von Smart Contracts geschaffen, die in der Lage sein müssen, eine genaue (aber unvollständige) Eingabe in eine perfekte Ausgabe zu übersetzen.

Das EU Blockchain Forum hatte bereits in einem aktuellen Bericht betont, dass die Verbindung dieser beiden Technologien nicht nur wünschenswert, sondern vielmehr eine Notwendigkeit ist. Dazu heißt es: „In der Praxis, insbesondere bei großen Anwendungsfällen, müssen Blockchain, KI und IoT zusammenarbeiten. In einer Smart City könnte die Blockchain auf Infrastrukturebene mit IoT und KI kombiniert werden, um kritische Systeme zu verwalten, die die Stadt benötigt, oder um die allgemeine Lebensqualität der Bürger durch sicherere und besser gestaltete Umgebungen zu verbessern.“

Die Anwendungsgebiete

Doch wie genau würde es aussehen, wenn Blockchain und Künstliche Intelligenz in der Praxis kombiniert würden? Welche konkreten Anwendungen gibt es, die einen Mehrwert für den Verbraucher schaffen können?

Die Unternehmen der Kryptoindustrie argumentieren, dass dezentrale Apps (DApps) in Zukunft viel komplexer sein werden als heute. Beispielsweise könnten Handelsstrategien durch KI unterstützt werden, was die dazugehörigen Smart Contracts deutlich flexibler machen würde. Blockchain-Plattformen könnten eine viel benutzerfreundlichere Alternative zu den verhassten privaten Schlüsseln schaffen, die lang und schwer aufzubewahren sind, da Benutzer nur mit Gesichtserkennung auf ihre Krypto-Assets zugreifen können.

Aber auch in anderen Bereichen lassen sich KI und Blockchain sinnvoll kombinieren, darunter Big Data, IoT, Versicherungen, Fertigung, Medizin, Logistik und vieles mehr. In allen Anwendungsfällen spielt die Verarbeitung von Daten, die später in die Blockchain eingespeist werden, eine entscheidende Rolle.

Die Experten sind überzeugt, dass KI viele Aufgaben mindestens so gut wie Menschen erledigen kann. Der Hauptvorteil ist, dass es rund um die Uhr verfügbar ist, nie müde wird und von menschlichen Fehlern unberührt ist. Blockchains wiederum werden verwendet, um für Verbraucher mehr Transparenz bei Transaktionen und Datenübertragungen zu schaffen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind daher nahezu endlos, wenn es Blockchain-Entwicklern gelingt, KI in ihre Plattformen einzubauen.

KI und Blockchain vereint von Oraichain

Das Orachain ist eines der Krypto-Unternehmen, das sich bereits auf die Verknüpfung von KI und Blockchain spezialisiert hat und so spannende Anwendungsfälle ermöglicht.

Nach Angaben des Unternehmens bietet die Oracle-Plattform Smart Contracts einen erheblichen Wert, indem sie ihnen über eine API Zugriff auf künstliche Intelligenz gewährt. Nach dem Start des Oraichain-Mainnets im Februar stehen der Öffentlichkeit bereits mehr als 100 solcher APIs zur Verfügung.

Die entsprechende Entwicklerplattform Oraichain Studio, veröffentlicht im April 2021, wird Entwicklern dabei helfen, diese APIs in Smart Contracts zu integrieren. Dies kann verwendet werden, um die Genauigkeit der KI-integrierten Daten zu überprüfen und sie ohne zentrale Kontrolle über verschiedene Blockchains zu führen. Damit könnte es bald möglich sein, hochkomplexe KI-Modelle zu integrieren, damit endlich eine große Zahl von Nutzern diese Technologie nutzen kann.

Darüber hinaus hat Oraichain einen Marktplatz eingerichtet, auf dem Entwickler ihre Dienste anbieten können. Von KI-gestütztem Pflanzenbau bis hin zu Preisvorhersagetools und Gesichtserkennung. Gleichzeitig bietet sich für Spezialisten eine interessante Möglichkeit, ihr spezielles Know-how zu monetarisieren. Die Experten sind überzeugt, dass dies vor allem für kleine Unternehmen die besten Voraussetzungen sind, um sich gegen die großen Jungs zu behaupten, die derzeit die Branche dominieren.

Mit aiRight Das Projekt wird auch in Kürze ein neues System auf den Markt bringen, das als erste vollständige Plattform für die Erstellung von NFTs und die Verwaltung der damit verbundenen Urheberrechte angepriesen wird. Die Plattform vereint alle benötigten Dienstleistungen im Bereich der nicht fungiblen Token, darunter die Erstellung von NFTs über KI und eine Zertifizierung der Autorenschaft auf der Blockchain. Benutzer können auch KI verwenden, um die Einzigartigkeit und Authentizität ihrer NFTs zu bestätigen.

Der Gründer des Kryptounternehmens ist Dr. Cung Dao hat einen Doktortitel in Informatik und lehrt an der Technischen Universität Hanoi. In den letzten sechs Monaten hat Oraichain eine Reihe bedeutender Partnerschaften geschlossen, darunter mit Rikkeisoft, KardiaChain, VAIOT und OCEAN Protocol.

Rikkeisoft ist ein in Vietnam ansässiges IT-Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern, das Oraichain das notwendige Personal zur Weiterentwicklung eines der wichtigsten Projekte von Oraichain zur Verfügung stellt. Eines dieser Projekte ist der DeFi-Dienst yAI.finance und der gerade diskutierte KI-Markt aiRight. Es ist auch noch viel mehr in der Pipeline.

Der Direktor von Rikkeisoft, Phan The Dung, erklärt hierzu: „Wir bei Rikkei arbeiten von Anfang an mit der Oraichain. Das Projekt hat etwas Besonderes, weil es sich auf das ungenutzte Potenzial der Kombination von KI und Blockchain spezialisiert.“

Die Partnerschaften sollen dem Blockchain-Unternehmen helfen, die nächsten großen Entwicklungsschritte zu machen und Oraichain eine größere Präsenz in den USA und Japan zu verschaffen.



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