Create, create, build Bitcoin – Experte sieht Krise als Chance für Miner

Die Entscheidungen, die Kryptounternehmen während der Krise treffen, legen den Grundstein für ihren langfristigen Erfolg in der Zukunft. In diesem Zusammenhang verrät Fanny Philip, Chief Operating Officer (COO) des kanadischen Bergbauunternehmens Sato Technologies, was es braucht, um die Baisse zu überstehen und den nächsten Bullenlauf erfolgreich zu gestalten.

Der Mining-Experte sprach mit Cointelegraph auf der Konferenz Surfin‘ Bitcoin 2022 in Frankreich. Philip glaubt, dass der Bärenmarkt die beste Gelegenheit für Krypto-Unternehmen ist, um aufzubauen und zu lernen.

Das Mining-Unternehmen Sato ist seit September 2021 an der kanadischen Toronto Stock Exchange (TSXV) notiert und ist führend beim Mining von Bitcoin (Bitcoin) und Ethereum (ETH) beschäftigt.

Philip erklärte Cointelegraph die Schwierigkeiten, die ihr Unternehmen beim anfänglichen Markteintritt hatte, obwohl es sich in einem Bullenmarkt befand.

Die hohe Nachfrage nach Krypto-Mining in der kanadischen Provinz Quebec, wo das Unternehmen ursprünglich ansässig war, führte zu einem Verbot neuer Mining-Unternehmen und einer feindseligen Haltung in der regionalen Bevölkerung. Hinzu kam die Corona-Krise, die für zusätzliche „Schwierigkeiten beim Einkauf von Hardware“ gesorgt habe.

Auf die Frage, welche Auswirkungen die aktuelle Baisse auf das Geschäft habe, äußerte sich der Experte hingegen deutlich positiver. Die Krise kann auch Chancen bieten:

„Die Krise ist perfekt zum Aufbauen. Für uns ist der Bärenmarkt ein Baumarkt.“

Philip erklärt uns auch die Wechselwirkungen zwischen dem Bitcoin-Preis, dem Mining und dem Kauf von Mining-Hardware:

„Wenn der Bitcoin-Preis niedrig ist, sollten Sie mehr abbauen. Dafür muss man zwar mehr Ausrüstung kaufen, aber da der Anschaffungspreis vom Kurs abhängt, sinkt der Ausrüstungspreis proportional.“

Diese Faktoren wiederum sorgen dafür, dass das Geschäft in der Krise auf- und ausgebaut werden kann. Laut Philip befindet sich Sato Technologies eindeutig in einer Entwicklungsphase.

Die neue Partnerschaft mit Foundry Digital LLC (Foundry) ist der praktische Beweis dafür. Die Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen wird es Sato ermöglichen, bis zu 4.300 zusätzliche Mining-Rigs in seinem Rechenzentrum in Quebec zu betreiben, die alle mit erneuerbarer Energie betrieben werden.

Sato nutzt seine Mining-Fähigkeiten hauptsächlich zum Minen des Marktführers BTC, aber auch ETH wird anteilig produziert.

Auf die Frage nach der Strategie für die bevorstehende Ethereum-Fusion möchte Philip in Zukunft auf mehr Diversifikation setzen:

„Niemand weiß genau, was passieren wird, also wollen wir stärker diversifizieren. Mining ist unsere Haupttätigkeit, aber wir entwickeln zum Beispiel auch Anwendungen für das Lightning Network.“

Aber auch hier betont der Experte abschließend, dass der Zusammenschluss eine Chance sein könnte, alle neuen Möglichkeiten innerhalb des Ethereum-Ökosystems auszuloten und sich neu aufzustellen. „Das ist alles Teil einer Evolution“, fasst Philip zusammen.



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