Die Deutsche Telekom tritt Polygon als Validator bei

Die Deutsche Telekom wird Validator für die Ethereum-Layer-2-Plattform Polygon sein und damit einer von nur 100 Validatoren sein, die künftig Absteck- und Validierungsdienste für das Blockchain-Netzwerk und die Supernets von Polygon bereitstellen.

Polygon ist eine wichtige Schicht 2 im Ethereum-Ökosystem und bietet Entwicklern eine Vielzahl von Skalierungslösungen, darunter wissensfreie Rollups, Sidechains und Datenverfügbarkeitsprotokolle.

Die Deutsche Telekom MMS, die Beratungs- und Softwareentwicklungsdienstleistungen anbietet, wird als Polygonvalidator für die Muttergesellschaft fungieren. Es wird erwartet, dass dieser Schritt die Sicherheit der Proof-of-Stake-Sidechain und Supernets-Kette von Polygon erhöht und die Gesamtsicherheit, Governance und Dezentralisierung der Protokolle verbessert.

Das Unternehmen wird einen vollständigen Knoten betreiben, Blöcke produzieren, den Netzwerkkonsens validieren und daran teilnehmen sowie Kontrollpunkte an das Ethereum-Mainnet übertragen.

Dirk Röde, Leiter des Blockchain Solutions Center der Deutschen Telekom, sagt gegenüber Cointelegraph, dass die Unterstützung des Polygon-Netzwerks als Validator ein wichtiger Meilenstein für das Unternehmen auf dem Weg zu einem wichtigen Player im Web3 sei:

„Die Deutsche Telekom ist nicht nur ein renommierter Infrastrukturanbieter für Mobilfunk und Internet, sondern setzt sich auch stark dafür ein, ihre Präsenz und Zuverlässigkeit als Infrastrukturanbieter im Bereich Web3 auszubauen.“

Die Deutsche Telekom ist bereits Validator für die Blockchain-Projekte Q, Flow, Celo, Chainlink und Ethereum. In diesem Zusammenhang fügt Röde hinzu, dass die Telekom insbesondere für institutionelle Kunden ein verlässlicher Anbieter von Absteckdiensten sein möchte.

Er fügt hinzu, dass der Einsatz der eigenen Infrastruktur in der Funktion als Validator bei gleichzeitiger Monetarisierung der zugehörigen Kryptowährungen der jeweiligen Blockchain-Netzwerke eine „zuverlässige, innovative und skalierbare Einnahmequelle“ für die Deutsche Telekom eröffne.

Das Potenzial, das immer mehr große Telekommunikationsunternehmen in Web3 sehen, könnte wiederum zu einem höheren Grad an Dezentralisierung der verschiedenen Proof-of-Stake-Blockchains führen:

„Andere Telekommunikationsunternehmen prüfen ebenfalls Möglichkeiten in diesem Bereich. In einem dezentralen Ökosystem sollte das Ziel darin bestehen, über vielfältige und zuverlässige Validatoren zu verfügen.“

Michael Blank, CEO von Polygon Labs, bekräftigt diesen Punkt und betont seine Überzeugung, dass die Zusammenarbeit den Weg für mehr Mainstream-Unternehmen ebnen könnte, die Blockchain-Technologie zu nutzen.

Polygon ist kürzlich eine mehrjährige Partnerschaft mit Google Cloud eingegangen, um gemeinsam die Entwicklung der Ethereum Virtual Machine mit Zero-Knowledge-Proofs voranzutreiben.



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