Indische Zentralbank lehnt Kryptowährungen weiterhin ab

Das mittlerweile bekannte Rundschreiben der Central Bank of India, das vor drei Jahren eine Art pauschales Verbot von Kryptowährungen in Indien verhängte, wurde anschließend vor Gericht aufgehoben, aber die negative Haltung der Reserve Bank of India (RBI) gegenüber der Anlageklasse geht weiter.

RBI-Chefin Shaktikanta Das bestätigte kürzlich in einer Pressekonferenz die Ablehnung von Kryptowährungen. Hier erklärt er:

„Wir sind sehr besorgt über Kryptowährungen, weshalb wir dies der Regierung mitgeteilt haben.“

Diese öffentliche Stellungnahme wurde wohl strategisch gewählt, weil die Notenbank vergangene Woche deutlich machen musste, dass ihr Rundschreiben zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gültig war. Indische Medien hatten zuvor berichtet, dass das Dokument von Banken weiterhin als Richtlinie verstanden wird und sie ihren Kunden daher keinen Zugang zu Kryptowährungen gewähren. Allerdings hatte Indiens Oberster Gerichtshof das „Verbot“ bereits im März 2020 eingezogen.

In ihrer Pressekonferenz erklärte die Notenbank diesbezüglich, dass die Notenbank „klarstellen“ wolle, dass „dieses spezielle Rundschreiben nicht mehr gültig ist und daher nicht mehr darauf verwiesen werden darf“. Allerdings trauen sich die Banken noch nicht, mit Kryptowährungen zu arbeiten, denn die Rechtsunsicherheit in der Branche ist nach wie vor groß. Eine anonyme Quelle des indischen Finanzministeriums hat Anfang des Jahres durchgesickert, dass das viel diskutierte pauschale Krypto-Verbot noch bevorstehen könnte.



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