ARK36-Direktor sieht CBDCs als Bedrohung für Stablecoins

Ein Krypto-Experte stellt fest, dass die weithin geplanten digitalen Währungen der Zentralbank (CBDC) keine direkte Bedrohung für den Krypto-Marktführer Bitcoin darstellen (Bitcoin), könnte aber ein Konkurrent für Stablecoins werden.

Laut Mikkel Morch, Geschäftsführer des Krypto-Hedgefonds ARK36, muss eine staatliche Digitalwährung wie der geplante digitale US-Dollar nicht unbedingt mit dezentralen Kryptowährungen konkurrieren.

Grund dafür ist laut dem Experten, dass die Anwendungsfälle von dezentralen Kryptowährungen „häufig über eine Funktion als reines Transaktionsmittel hinausgehen“.

Morch verweist diesbezüglich auf Cointelegraph on the Äußerungen vom Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, der Anfang dieses Jahres angedeutet hat, dass die Federal Reserve nicht verhindern wird, dass „regulierte Stablecoins des privaten Sektors“ mit dem digitalen Dollar der Zentralbank koexistieren.

Dementsprechend geht Morch davon aus, dass die Weiterentwicklung von CBDCs nicht bedeutet, dass nichtstaatliche Kryptowährungen wie Stablecoins ins Hintertreffen geraten. Vielmehr vermutet der Experte, dass die weit verbreitete Einführung digitaler Zentralbankwährungen sogar „die Verbreitung von Krypto und Blockchain vorantreiben“ könnte.

Dennoch stellen CBDCs auch Gefahren für Stablecoins dar, wie der Direktor von ARK36 betont:

„Wenn es jedoch in dem betreffenden Land einen bestehenden Markt für Stablecoins gibt, könnte ein CBDC die Rolle und Nachfrage nach privaten Stablecoins schwächen. Das ist in den USA sicherlich der Fall.“

In seiner Rezension geht Morch auch auf aktuelle Ankündigungen der Zentralbank und Finanzaufsichtsbehörde Singapurs ein, die angesichts der aktuellen Entwicklungen auf dem Kryptomarkt zugesagt haben, die Branche weiterhin „rücksichtslos“ zu regulieren.

Als Alternative zu privaten Kryptowährungen strebt das Land daher an, in den nächsten drei Jahren eine eigene Zentralbank-Digitalwährung auf den Markt zu bringen.

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