Der Dominoeffekt geht weiter – Sparplattform Hodlnaut zahlt nicht mehr

Die in Singapur ansässige Krypto-Sparplattform Hodlnaut ist der nächste Dominostein, der der anhaltenden Krise zum Opfer fällt. Jedenfalls hat die Plattform wegen drohender Insolvenz nun auch alle Zahlungen und Einzahlungen eingestellt.

Laut einer offiziellen Mitteilung vom 8. August nennt Hodlnaut die kritische Marktlage als treibende Kraft hinter diesem Schritt. Das Unternehmen arbeite nach Unternehmensangaben bereits an einem Sanierungsplan.

Aufgrund dieser Umstände zieht das Unternehmen auch seinen Zulassungsantrag bei der Singapore Financial Services Regulatory Authority (MAS) zurück, die ebenfalls Token-Swaps verbietet.

In der offiziellen Ankündigung heißt es:

„Wir arbeiten bereits an einem Wiederherstellungsplan und hoffen, so schnell wie möglich ein Update bereitstellen zu können. […] Zunächst stimmen wir uns im Interesse unserer Kunden mit unseren Partnern über die Machbarkeit und den Ablauf unseres Vorhabens ab.“

Im Zuge dessen stellt die Plattform nun vorübergehend alle ihre Social-Media-Aktivitäten ein, lediglich Twitter und Telegram kommunizieren weiter.

Der Dominoeffekt in der Kryptoindustrie begann mit dem berüchtigten Zusammenbruch des Blockchain-Projekts Terra (LUNA), gefolgt von der Insolvenz des einflussreichen Krypto-Hedgefonds Three Arrows Capital (3AC). Dann fielen mehrere große Dominosteine ​​– die Verbindungen zu mindestens einem der beiden hatten – um und fielen, darunter große Namen wie Voyager Digital, Celsius und Blockchain.com.

Während Hodlnaut keine Verbindungen zu 3AC hatte, sind einige Benutzer jetzt verärgert darüber, dass das Unternehmen seine Investitionen in den gescheiterten Terra Stablecoin UST nicht vollständig transparent gemacht hat. Der Krypto-Influencer Fatman hatte bereits im Juni nachgezeichnet, dass die Sparplattform einerseits mit dem Zusammenbruch der UST überfordert war, andererseits aber viel zu lange mit dem Feuer spielte, um sich von jeglichen Schulden befreien zu können.

Hodlnaut-Geschäftsführer Juntao Zhu verweigert Obwohl sein Unternehmen einst in die UST investiert hat, kann er diese Behauptung nicht belegen.

Für die Krypto-Community ist der Payout Hold die Sparplattform die nächste logische Konsequenz der Kaskade auf dem Kryptomarkt und eine weitere warnende Geschichte, warum Anleger ihr Geld nicht auf zentralisierten Plattformen halten sollten.





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