Medienberichten zufolge stehen der Krypto-Börse Kraken neue Untersuchungen der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC wegen möglicher Verstöße gegen Wertpapiergesetze bevor.
Wie Bloomberg am 8. Februar berichtete, beziehen sich die Untersuchungen auf bestimmte Investitionsangebote, die Kraken US-Kunden gemacht hat. Der Stand der Ermittlungen ist Insidern zufolge bereits weit fortgeschritten, sodass in den kommenden Tagen eine Einigung erzielt werden könnte.
Allerdings ist noch nicht klar, für welche konkreten Anlageangebote das Verfahren von der Regulierungsbehörde eingeleitet wurde.
Ein SEC-Sprecher teilte Cointelegraph nur mit, dass die SEC im Allgemeinen nicht dazu Stellung nimmt, ob ein Fall untersucht wird oder nicht.
Kraken hingegen hat bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht auf eine Anfrage geantwortet.
SEC-Chef Gary Gensler hatte das erst im Dezember getan ausgerufen, dass er mit seiner Vollmacht im Jahr 2023 dafür sorgen will, dass sich insbesondere Kryptobörsen und Kryptokreditnehmer noch strenger an die geltenden gesetzlichen Vorgaben halten. Dies kann sowohl durch die Einholung von Genehmigungen der SEC als auch durch behördliche Strafverfolgungsverfahren erfolgen.
Dave Ripley, CEO von Kraken, hatte dies bereits im September getan gestresstdass er keinen Grund sieht, den Kraken von der SEC genehmigen zu lassen, da die Krypto-Börse seiner Meinung nach keine Wertpapiere anbietet.
Gensler glaubt jedoch, dass mit Ausnahme von Bitcoin (Bitcoin) werden fast alle Kryptowährungen als Wertpapiere eingestuft.