Dr. Adam Back, der Gründer und CEO von Blockstream, lebt ein Leben voller großer und kleiner Hacks. Als eine der wenigen Personen, die im Whitepaper von Bitcoin zitiert werden, hat der altgediente „Hacker“ die Kryptoindustrie seit ihrer Gründung maßgeblich beeinflusst, weshalb Dr. Back wird nun mit seiner ganz eigenen Crypto Story geehrt.
In einem Interview mit Cointelegraph erklärt der Krypto-Experte, dass er schon immer ein „Interesse an Sicherheitsverfahren“ hatte. Schon als Schuljunge versuchte sich Back aus reinem Spaß am Knacken von Kombinationen und Schlössern an seiner Schule.
Diese Leidenschaft gipfelte später in der Schaffung von Hash Cash, einer der ersten bekannten digitalen Währungen. Um zu veranschaulichen, wie er dank seiner Arbeit mit Hash-Funktionen auf die Idee zur Konzeption dieses digitalen Geldes kam, verweist Back auf das sogenannte Geburtstagsparadoxon:
„Wenn Sie zum Beispiel einen Raum voller Leute haben, könnten Sie fragen, wie voll der Raum sein sollte, bevor mindestens eine 50/50-Wahrscheinlichkeit besteht, dass zwei Personen im Raum denselben Geburtstag haben.
Der Kryptografie-Experte erklärt weiter, dass die Wahrscheinlichkeit letztlich viel geringer ist, als man zunächst annehmen würde. Eine solche Denkweise kombiniert mit seinem Verständnis der Informatik führte schließlich zu der Idee von Hash Cash.
Während sich Bitcoin deutlich an Hash Cash anlehnt, konnte sich die mittlerweile führende Kryptowährung vor allem durch ihren hohen Dezentralisierungsgrad gegen ihren Vorgänger behaupten. Darüber hinaus erkennt Back an, dass Bitcoin auf vielen verschiedenen Ebenen komplexer ist.
„Sie können [BTC] aus Anwendersicht oder aus wirtschaftlicher Sicht. Es ist unglaublich komplex, da kann man nicht alle Facetten wirklich verstehen, und dann gibt es noch Dinge wie die Spieltheorie.“
Sie können sich das kurze Video im Cartoon-Stil des Interviews von Cointelegraph mit einem der Gründerväter von Bitcoin auf unserem YouTube-Kanal ansehen. Liken und Abonnieren nicht vergessen!