Geldwäsche-Berichte zu Bitcoin und Co. stark zunehmen

Die verdächtige Transaktion berichtet über Geldwäsche von Kryptowährung sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Das ist von der Antworten auf eine kleine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler.

Seit 2018 fast vervierfacht

Die von einer Sonderzollstelle in der Antwort der Bundesregierung geteilten Zahlen deuten auf einen starken Anstieg der Meldungen hin. Die Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU) erfasst zahlreiche Meldungen von Blockchain-Analytics-Anbietern sowie Verdachtsfälle und Meldungen zu „Abweichungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen“.

„Während die Zahl dieser Meldungen 2018 bei rund 570 lag, stieg sie 2019 auf etwa 760. Im Jahr 2020 waren es rund 2.050 und damit ein überdurchschnittlicher Anstieg im Vergleich zur Gesamtzahl der Meldungen“, schreibt die Bundesregierung mit Verweis. die FIU.

Zuverlässige Kenntnis des genauen Gesamtbetrags der Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung, die unter Verwendung von Kryptowährungen in Deutschland und in der Europäischen Union existiert die FIU jedoch nicht.

Laut eigener Aussage konnte die FIU die Kryptowährungen mangels genauerer Daten nicht primär für Geldwäsche verwenden. Grundsätzlich könnten aber „alle Kryptowährungen und alle Krypto-Dienstleister für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung genutzt werden“, betonte die Bundesregierung in ihrer Antwort.

Über das Vorgehen bei den in Deutschland beschlagnahmten Kryptowährungen heißt es in der Stellungnahme:

„Die Behandlung von gesicherten Vermögenswerten ist in den Bundesstaaten unterschiedlich. In einigen Fällen werden Kryptowährungen unmittelbar nach der Sicherung im Rahmen eines Notverkaufs (§ 111p StPO) und in einigen Staaten nur im Rahmen der Vollstreckung eines Urteils nach einem Urteil verwendet.“

Auktionen von beschlagnahmten Bitcoins

Im Januar 2020 fand eine Versteigerung beschlagnahmter Kryptowährung in Form von Bitcoin durchgeführt. Niedersachsen setzt seit Jahren beschlagnahmte Krypto-Token ein zunehmend. Zwischen Januar und August 2019 hatte das Land bereits 650.000 Euro eintreiben können. In Bayern wurden 2018 bei einem einzigen Verkauf Bitcoins beschlagnahmt Allein 12 Millionen Euro eingelöst werden. Das Bundeskriminalamt hat bereits Bitcoins beschlagnahmt, zum Beispiel über die Zerstörung des Dark-Web-Marktplatzes Wall Street Market. Der Erlös der Auktion ging an den Bund.



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