Die Monetary Authority of Singapore (MAS), sowohl die Zentralbank des Landes als auch die wichtigste Finanzaufsichtsbehörde, hat neue Maßnahmen ergriffen, um an einer Verschärfung der Kryptoregulierung zu arbeiten.
Daher hat die MAS nun wie Bloomberg am Freitag umfangreiche Fragebögen an verschiedene Antragsteller und Inhaber der Lizenz zum Umgang mit Kryptowährungen verschickt. gemeldet.
Die im vergangenen Monat versandten Fragebögen zielen darauf ab, „sehr detaillierte Informationen“ über die Geschäftstätigkeit und das Vermögen der beteiligten Unternehmen zu sammeln.
Insbesondere sollten Fragen zur finanziellen Stabilität und Verbindungen zu anderen Unternehmen gestellt werden. Demnach müssen die Krypto-Unternehmen unter anderem angeben, welche Kryptowährungen sie hauptsächlich halten, wer ihre größten Gläubiger und Schuldner sind, wie viel Geld insgesamt geliehen wurde und welche Kryptowährungen sich zum Streik verpflichten.
Laut internen Quellen erwartet MAS, dass die Befragten so schnell wie möglich antworten. Bisher hat Singapurs MAS 10 Lizenzen an Krypto-Dienstleister vergeben, darunter Krypto-Börsen wie Crypto.com und Brokerage DBS Vickers. Bisher eine einigermaßen überschaubare Zahl, denn insgesamt hätten fast 200 Unternehmen die Genehmigung beantragt.
Die Maßnahme kommt im Vorfeld neuer Krypto-Regulierungen in Singapur, die voraussichtlich deutlich strenger werden. Mitte Juli gab MAS-Direktor Ravi Menon bekannt, dass die Finanzaufsichtsbehörde an einem neuen Rechtsrahmen arbeite, der mehr „Anlegerschutz, Compliance und Stablecoin-Abdeckung“ bieten würde.
Die MAS verweist diesbezüglich auf die blinden Flecken ihrer bisherigen Regelungen, so gibt es beispielsweise keine risikobasierten Kapitalanforderungen für Krypto-Dienstleister. Auch eine Einlagensicherung für das investierte Krypto-Vermögen der Kunden oder die damit verbundene Insolvenzsicherung ist noch nicht verpflichtend. Vielmehr befassen sich die meisten aktuellen Regelungen nur mit der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sowie technischen Risiken.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung hat MAS noch nicht auf die Anfrage von Cointelegraph reagiert.