Bitcoin (Bitcoin) ist heute in der zweiten Freitagshälfte stark gestiegen, nachdem neue US-Konjunkturdaten Hoffnung auf eine Umkehr bei der US-Notenbank aufkommen ließen.
Bitcoin gewinnt, bleibt aber in Reichweite
Wie die Daten von CoinTelegraph Markets Pro und Handelsanzeige Der Bitcoin Kurs konnte am 26. August insgesamt um 3,55 % zulegen und brachte damit das aktuelle Wochenhoch wieder in greifbare Nähe.
Der plötzliche Sprung für Bitcoin kommt überraschend, da die marktführende Kryptowährung in den Stunden zuvor noch einem spürbaren Verkaufsdruck ausgesetzt war.
Während die führenden Erkenntnisse der Jackson-Hole-Symposium die US-Notenbank noch in weiter Ferne ist, dürfte die Veröffentlichung der neuen Zahlen des Personal Consumption Expenditure Price Index (PCE) ausschlaggebend gewesen sein.
Analysten reagierten überwiegend positiv auf die neuen Daten und bestätigten, dass die US-Inflation bereits ihren Höhepunkt erreicht hat. Darauf deutete zuletzt der US-Verbraucherpreisindex (VPI) hin.
Hier ist, wie die #Krypto Der Markt reagierte auf den besser als erwarteten PCE-Bericht. #BTC Liquidität ist im Fluss. Ein Riss durch den Bereich davor #JPow Rede um 10 Uhr ET ist nicht ausgeschlossen. Schließlich ist es so #EINSPEISUNG #FuckyFriday #NFA pic.twitter.com/32jU1WNPGm
— Materialindikatoren (@MI_Algos) 26. August 2022
Caleb Franzen, Senior Analyst bei Cubic Analytics, warnt jedoch davor, dass die Marktstruktur trotz des Sprungs zumindest auf dem Stunden-Chart von Bitcoin gleichbleibt. Damit bleibt der Preis in einer seit dem Abschwung vom 19. August intakten Preisspanne.
#Bitcoin Die 1-Stunden-Struktur ist nach den PCE-Daten noch intakt.
Auf Widerstand im roten Bereich stoßen und auch die frühere Unterstützungstrendlinie (blau-grün) erneut testen, die ebenfalls als Widerstand zu fungieren droht. pic.twitter.com/bTZF9rxVsa
— Caleb Franzen (@CalebFranzen) 26. August 2022
Ebenso konservativ ist Analyst Kevin Svenson in seiner Einschätzung der Auswirkungen von Wirtschaftsdaten auf Bitcoin.
„Die PCE-Daten sind positiv. Die Zentralbank nutzt diese Daten, weshalb Spekulanten nun auf eine Erholung setzen werden“, sagte der Experte erklärt. Dazu führt er aus:
„Aber wenn Powell mit seiner Strategie weitermacht, könnte es genauso schnell wieder nach unten gehen. Also ist Vorsicht geboten. Das Ganze ist derzeit ein Münzwurf.“
Zum Zeitpunkt der Drucklegung bewegt sich der Bitcoin-Preis um die 21.500 $, was nahe am realisierten Hauptpreis von BTC liegt.
Markt weitgehend inaktiv
Langfristig verpasst BlockTrends-Analyst Caue Oliveira noch Investoren, da er den erhofften Aufwärtstrend zunächst in weiter Ferne sieht.
So bezieht sich auf der Netzwerkauslastungsexperte, der schwach bleibt und wenig Raum für einen weiteren Bullenlauf lässt, der durch starkes Volumen angeheizt wird.
„Der neue Bullenmarkt von Bitcoin wurde bis auf weiteres abgesagt“, stellt Oliveira pessimistisch fest. Dem fügt er hinzu:
„Bei wenig Anzeichen einer erhöhten Nachfrage im Netz ist ein neuer Aufwärtstrend noch in weiter Ferne, aber wir befinden uns noch in der Akkumulationsphase.“
Im begleitenden Glassnode-Preisdiagramm wird deutlich, dass das durchschnittliche On-Chain-Transaktionsvolumen derzeit auf dem niedrigsten Stand seit zwei Jahren liegt, selbst wenn die jüngsten Gewinne berücksichtigt werden.
Dies erklärt auch, warum Krypto-Börsen laut dem Analysten ein Vier-Jahres-Tief bei den Bitcoin-Reserven verzeichnen, da das Interesse am Handel zusammen mit dem Rückgang der Spekulation nachgelassen hat.
„Aktuell sind die meisten Marktparteien inaktiv, was auch die Institute betrifft“, so der Experte. Und weiter:
„Das ist gut für langfristig orientierte Anleger, aber kurzfristig orientierte Trader sollten vorsichtig sein.“